Eine App, damit Blinde selbständig einkaufen können – und die Stolpersteine dort hin

Foto von Meike Seidel
Copyright Meike Seidel
Der Vortrag hat bereits stattgefunden. Meike Seidel hat ursprünglich Innenarchitektur studiert. Nach dem Studium hat sie ein StartUp gegründet, um den Lebensmitteleinkauf für sehbehinderte und blinde Menschen barrierefrei werden zu lassen.
Die Idee, Verpackungen in Supermärkten über ihr Inneres sprechen zu lassen, wurde im frühenStadium von potenziellen Geldgebern abgelehnt, weil sie als zu utopisch eingeschätzt wurde.
Heute ist diese Idee gar nicht mehr so unmöglich und deshalb bereits mitten in der Umsetzung. Zusätzlich leitet Meike Seidel ein Forschungs- und Entwicklungsprojekt, bei dem sich viele intelligente Köpfe zusammentun, um die Barrieren des gesamten Lebensmitteleinkaufs für blinde Menschen zu erforschen und eine innovative Lösung dafür zu entwickeln.
Logo der App Sovi
Copyright Meike Seidel

Wie der Weg von einer Innenarchitektur-Studentin zu einer IT-Unternehmensgründerin und Forschungsprojektleiterin aussehen kann, welche Rolle das eigene Kind dabei spielt und welche Herausforderungen auf dem großen Feld des Lebensmitteleinzelhandels, der Digitalisierung und der Finanzierung des Projekts gelöst werden mussten, erzählt sie uns im Webinar.
Datum: 8.3.2022 von 17 bis 18 Uhr
Weitere Infos zur App und Meike

Anmeldung

Die Veranstaltung wird auf Zoom stattfinden. Ihr könnt aber über euren Browser teilnehmen und benötigt keinen Zoom-Account. Fragen können per Chat oder Audio gestellt werden. Der Zoom-Link wird über den Newsletter zur Veranstaltung versendet, den ihr unten abonnieren könnt. Der Newsletter wird ausschließlich als Reminder sowie für die Versendung des Zoom-Links verwendet.

Hintergründe zum Format

Leider habe ich selbst weder die Zeit noch die Ressourcen, eine eigene größere Veranstaltung zu organisieren. Allerdings kann ich ein paar neuen Themen und Personen zu mehr Bekanntheit verhelfen. Das möchte ich mit dieser Veranstaltung erreichen. Geplant ist sie erst einmal für jeweils einmal im Monat von 17 bis 18 Uhr. Die Idee ist, dass es einen Input zu einem bestimmten Thema gibt und wir dann noch 20 bis 30 Minuten für eine Diskussion haben. Wichtig wäre mir auch, dass unterschiedliche Personen ihre eigene Perspektive einbringen können. Es gibt halt nicht einen Blinden oder Sehbehinderten, der weiß, was für alle Anderen gut ist. Die Zielgruppe wären sowohl Laien als auch Profis der Barrierefreiheit. Wenn ihr selbst Lust habt, ein Thema vorzustellen oder eine spannende Person kennt, dann schickt mir gerne einen Hinweis per Mail an barrierefreiheit ät posteo punkt de oder über die anderen Kanäle (Twitter, Xing, Linkedin). Auch Themenvorschläge sind herzlich willkommen. Gerne gesehen sind auch Wissenschaftler:Innen oder Studierende, die ihre aktuellen Arbeiten vorstellen. Es sollte aber immer etwas mit digitaler Barrierefreiheit zu tun haben.

Wenn Du es nicht machst, macht es keiner