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Exclusivity Club statt Accessibility Club

Vor allem in Deutschland ist man der Meinung, man könne Barrierefreiheit ohne behinderte Menschen umsetzen. Ein trauriges Beispiel ist der Accessibility Club von Joschi Kuphal. Kuphal inszeniert sich gerne als Wegbereiter der digitalen Barrierefreiheit. Doch eigentlich ist er Teil der Diskriminierungswirtschaft.
Für Leute wie Kuphal sind behinderte Menschen bloß Stichwortgeber oder Betroffenheits-Apostel. Sie dürfen keine Epxertinnen zur digitalen Barrierefreiheit sein. Anders ist nicht erklärbar, warum er seine Vorträge, egal ob vor Ort oder remote, überwiegend mit nichtbehinderten Personen besetzt.
Er reiht sich damit ein in den Club alter weißer Männer, die Integration behinderter Menschen verhindern statt voranzutreiben obwohl sie etwas anders vorgeben. Ein weiteres Beispiel ist Detlef Fischer und seine DIAS GmbH. Fischer und Kuphal sind Brüder im Geiste. Sie treiben Barrierefreiheit und die Marginalisierung behinderter Menschen voran. Es fehlt ja auf, dass im DIAS Club aka BIK, die den BITV-Test fabrizieren vor allem alte weiße Männer vertreten sind und so gut wie keine Person mit Behinderung.
Leider muss man sagen, dass die Szene in Deutschland generell eine geschlossene Gesellschaft ist. Kaum Behinderte, kaum Personen aus marginalisierten Gruppen. Und Leute wie Kuphal geben sich nicht mal Mühe, das zu kaschieren.