Wie Blinde Computer nutzen

Kopfhörer aufgesetzt, nimmt die Hände nicht von der Tastatur, schaut nicht auf den Bildschirm. Alles Anzeichen für einen blinden Computernutzer.
Der Computer ist für Blinde das Tor zur erweiterten Welt. Viele Dinge, die sie im Alltag nicht mitbekommen, können sie am Computer mühelos erledigen.

Die Hilfstechnik

Viele Behinderte benutzen Hilfstechnik, um eine an sich unbedienbare Technik für sich zugänglich zu machen. Blinde verwenden Sprache und die Braillschrift, um Computer nutzen zu können.
Dabei handelt es sich aber nur um die Ausgabemedien. Die Brücke zwischen der visuellen Bedienoberfläche und dem Ausgabemedium bildet der Screenreader.
Der Screenreader wird oft als Bildschirm-Leser übersetzt. Er liest den Inhalt des Bildschirms aus und gibt ihn als Sprache oder Braille aus.
Dabei ist er abhängig von den Informationen, die ihm vom Computer zur Verfügung gestellt werden.

Die Barrierefreiheits-Schnittstelle

Du schaust auf deinen Bildschirm und erkennst anhand der Form, Farbe, Position oderBeschriftung eines Elements, was du damit machen kannst oder welche Aufgabe es hat. Blinde können das nicht, deswegen müssen diese Informatione so für sie hinterlegt werden, dass sie sie verstehen.
Visuelle Oberflächen sind nicht von Natur aus barrierefrei. Sie müssen barrierefrei gemacht werden, indem Informationen für die Hilfstechnik hinterlegt werden. Dafür gibt es die Barrierefreiheits-Schnittstelle.
Die Schnittstelle liefert die hinterlegten Informationen an die Hilfssoftware. Der Blinde weiß dann schließlich, welche Elemente er vor sich hat und was er mit ihnen machen kann.

Faktoren

Es hängt von den Fähigkeiten des Behinderten ab, wie gut er mit seinem Computer umgehen kann. Es gibt Leute, die ihren Computer fast täglich nutzen oder selbst programmieren. Und dann gibt es jene, die ihren Computer nur alle paar Wochen einschalten. Letztere haben oft Probleme, weil sie sich nicht ausreichend auskennen.
Die Experten können sehr hohhe Arbeitsgeschwindigkeiten erreichen. Sie kennen die Menüs oft besser als die Sehenden,

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