Online-Sensibilisierung: Einführung in die inklusive Kommunikation

drei-stilisierte figurenHinweis: Diesen Kurs bieten wir nicht mehr als offene Schulung an.
Ob Behinderung, Migrationshintergrund oder soziale Herkunft: Die Gesellschaft wird immer diverser. Zugleich wird von Unternehmen, Behörden und NGOs erwartet, dass sie mehr und für eine breitere Öffentlichkeit kommunizieren. In der Sensibilisierung „Inklusive Kommunikation“ erfahren Sie, worauf Sie achten sollten.

Inhalte der Sensibilisierung

Haben Sie sich schon einmal gefragt, warum Ihre Kommunikation häufig nur ein bestimmtes Milieu anspricht? Die Ursache ist oft, dass die Kommunikation meist unbewusst auf eine bestimmte Gruppe ausgerichtet ist. Die Aufmachung, die Sprache und die Gestaltung der Kommunikationsmittel sprechen bestimmte Personen besonders an. Gleichzeitig werden andere Personen eher abgeschreckt. Dazu können etwa ältere, behinderte oder finanziell nicht so gut ausgestattete Personen gehören.
In dieser Sensibilisierung lernen Sie, welche Stolpersteine es in der verbalen oder schriftlichen Kommunikation gibt. Inklusion ist dabei nicht nur auf Behinderung bezogen. Vielmehr schließt eine inklusive Kommunikation alle Gruppen ein, die als benachteiligt gelten. Im Sinne der Diversity geht es darum, möglichst viele unterschiedliche Menschen anzusprechen.
Kommunikation meint nicht nur die Öffentlichkeitsarbeit online und offline. Es geht auch um die Gestaltung von Kampagnen und Veranstaltungen für eine möglichst große Zielgruppe. Oder wie Paul Watzlawick schon sagte: Man kann nicht nicht-kommunizieren.

Ziele der Sensibilisierung

Kommunikation funktioniert in jeder Organisation anders. Unter anderem werden in dieser Sensibilisierung folgende Ziele verfolgt:

  • Sie lernen, Diskriminierungen in der Kommunikation zu erkennen.
  • Sie bekommen ein Gespür dafür, was von benachteiligten Personen als diskriminierend wahrgenommenwerden kann.

Was diese Schulung nicht leistet:
Die Sensibilisierung zeigt Ihnen, worauf Sie bei einer inklusiven Kommunikation achten sollten bzw. welche Stolperfallen Sie vermeiden sollten.
Es werden aber keine konkreten Maßnahmen vorgeschlagen. Konkrete Maßnahmen müssen von der Organisation selbst entwickelt werden. Es gibt nicht die Maßnahme, die auf jede Organisation passt.
In dieser Sensibilisierung geht es auch nicht um eine besonders inklusive Sprache, wie sie etwa von Leidmedien befürwortet wird. Last not least geht es nicht um Gebärdensprache, Leichte Sprache oder andere spezielle Kommunikationsformen, diese gehören in eine barrierefreie Kommunikation, sind aber nicht Gegenstand dieser Sensibilisierung.

Zielgruppen der Sensibilisierung

Die Sensibilisierung richtet sich an alle Personen, die inklusiv kommunizieren möchten, sei es organisations-intern oder mit einer größeren Öffentlichkeit. Neben PR-Verantwortlichen und Redakteur:Innen sind auch Personaler:Innen angesprochen.
Vorkenntnisse sind zur Teilnahme nicht erforderlich. Sie sollten Interesse an kommunikativen Prozessen mitbringen.

Zeit und Ort

Folgende Termine sind für die Sensibilisierung geplant:
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Die Teilnahmekosten betragen 200 € pro Person zzgl. Umsatzsteuer. Sie erhalten eine persönliche Teilnahmebescheinigung.
Als Materialien erhalten Sie die Präsentation sowie ein gedrucktes Skript.

Der Dozent

Domingos de Oliveira studierte Politikwissenschaft, Soziologie und Philosophie in Marburg. Er ist seit rund 10 Jahren als freier Redakteur in der Kommunikation für unterschiedliche Organisationen tätig. Zu seinen Kunden zählt zum Beispiel die Aktion Mensch. Er engagiert sich unter anderem für arbeiterkind.de. Er ist selbst von Geburt an behindert, hat einen Migrationshintergrund und stammt aus einer Arbeiter-Familie. Dadurch kann er viele unterschiedliche Perspektiven in seine Arbeit einbringen. Er gibt regelmäßig Workshops zur Barrierefreiheit. Daneben betätigt er sich als Referent etwa für die Diversity-Konferenz des Tagesspiegels, für die Republica, die Inklusionstage des Bundessozialministeriums oder für die Diakonie Schleswig-Holstein.

Anmeldung

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